AnimeReview

Hakuoki – The Movie

Aus dem Anime-Studio Deen, lizenziert von KSM Anime in Deutschland, wird hier der zweiteilige Anime-Spielfilm Hakuoki präsentiert. Von den Machern von „Chihiros Reise ins Zauberland“, „Ghost in the Shell“, „Neon Genesis Evangelion“ und „Ranma 1/2“.

Hakuoki – The Movie

Original-Titel: 劇場版 薄桜鬼 第一章 京都乱舞
Typ: Film
Episoden/Folgen: 2
Studio: Anime-Studio Deen
Produzenten: Geneon Universal Entertainment, Frontier Works, KlockWorx
Publisher in Deutschland: KSM Anime

Der Anime besitzt bereits eine große Fan-base. Von Hakuoki gibt es schon verschiedene Mangas und eine TV-Serie mit insgesamt drei Staffeln die leider noch nicht lizenziert sind. Außerdem auch einige Videospiele.

KSM Anime bietet uns mit dem zweiteiligen Film „Hakuoki The Movie: Demon of the Fleeting Blossom“ – und das muss wirklich erwähnt werden – sowohl einen deutschen als auch japanischen O-Ton (mit deutschen Untertiteln) an. Es gibt weitere Extras im DVD wie diverse Trailer, Bildergalerie und ein FSK-Wendecover(!). Des Weiteren gibt es noch bei beiden Filmen eine Limited Edition, welche ein Booklet mit allen Hintergrundinformationen zu den Charakteren sowie Illustrationen enthält.

Doch überzeugt der zweiteilige Anime-Film Hakuoki – The Movie 1 & 2 und sollte man nicht vorher die Serien ansehen? Klares Nein. Die Filme drehen sich nämlich um die Serien und bieten sich somit als „Zusammenfassung“ an.

Story

Der Anime beginnt damit, dass die junge Protagonistin Chizuru Yukimura aus der Edo-Zeit oder auch Tokugawa-Zeit (von 1603 und 1868) damit beginnt, ihren verschwundenen Vater zu suchen. Das alte Japan wird jedoch von mysteriösen Gestalten heimgesucht. Chizuru wird eines Tages von einer Gruppe von wahnsinnigen Kriegern mit roten Augen angegriffen, die sich augenscheinlich wie Bestien verhalten und wie Zombies mit ihren Klingen auf jeden einstechen. Chizuru entkam nur knapp dem Tod, als sie von einer Samurai-Schutztruppe mit dem Namen „Shinsengumi“ gerettet wurde.

Doch wer waren diese Bestien die sich wie Tiere verhielten und mit voller Mordlust töteten? Und was sind die Shinsengumi? Nach dem weiteren Verlauf erfährt Chizuru, dass auch die Shinsengumi-Truppe nach ihrem Vater sucht – ein wohl sehr berühmter Arzt, der verschwunden ist und damit auf irgendeine Weise damit in Verbindung steht.

Im Verlauf des ersten Films erfährt Chizuru immer mehr über die Geheimnisse ihres Vaters, die Stellung der Shinsengumi-Samurai und einem Gegner, der nicht von dieser Welt ist.

Animation

Die Kämpfe sind sehr gut gezeichnet. Es fließt viel Blut, wenn es jedoch auch im realistischen Rahmen gehalten wird. Die Kämpfe sind erbarmungslos und gut animiert. Es gibt einige schöne Bilder über das alte und traditionelle Japan, ihren Lebensstil und die Samurai-Krieger. Die Bildqualität ist gut, wirkt realistisch und passend. Der Soundtrack passt zu den Kämpfen, aber auch zu den ruhigen Moment sehr gut.

Man hatte nie und zu keinster Weise das Gefühl, dass der Film zu schnell für einen Hakuoki-Neuling wie mich lief und es machte definitiv Lust auf mehr. Auch hatte ich nicht das Gefühl, etwas nicht verstanden zu haben und auch nach dem (ersten) Film sind bei mir keine Fragen offen geblieben. Die Umsetzung, die Serien in einen Film zusammen zu fassen ist für mich als Neuling recht gut gelungen.

Aufgefallen ist mir, dass auf die einzelnen Charaktere nicht im Detail eingegangen wird. Wir erfahren zwar von einigen Charakteren, ihre Position innerhalb der Truppe, sowie sehen wir sie in einigen Szenen. Doch ins Detail wird leider aufgrund der Spielfilmlänge nicht eingegangen. Das Gefühl man hantiert hier mit „austauschbaren und Gesichtslosen Charakteren“ ist bei mir jedoch nicht aufgetreten.
Kommen wir nun zur Synchro. Was KSM hier geleistet hat ist fantastisch. Wie schon oben erwähnt bietet der Film einen Japanischen O-Ton mit deutschen Untertiteln. Die deutsche Synchronisation des Animes ist wirklich richtig gut getroffen. Alle Stimmen sind wirklich passend gemacht und dabei gibt es nicht einen „Ausreisser“ bzgl. der Qualität der deutschen Synchronisation.

Fazit

Was bleibt uns übrig zu sagen? Als Neuling welcher mit diesem Genre noch nie wirklich was zu tun hatte, hat es mir Lust auf mehr gemacht. Gerade aus diesem Grund empfehle ich diesen Anime. Es ist einfach etwas anderes, was interessantes und man hat die Chance, eine sehr bekannte Marke, sowie Genre, kennenzulernen. Auch wenn man damit vorher noch nie zu tun hatte, hat man hier die Möglichkeit es lieben zu lernen.

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