AnimeReview

Fuuka

Im Prinzip fängt Fuuka ganz gewöhnlich an. Yuu Haruna, ein leidenschaftlicher Twitterer und kürzlich erst in die Großstadt gezogen, twittert gerne über alles und jenden auf Twitter. Immerhin hat er auch viele Follower, die sein tägliches Leben mitverfolgen. Doch sein Frieden wird im nächsten Moment buchstäblich zerschmettert, als er von einem Mädchen mit blauen Haaren umgerannt wird. Blöderweise denkt dieses Mädchen auch noch, dass Yuu Haruna dabei ein Foto von ihrem Höschen gemacht hat! Die Folge? Sein Handy wird von ihr weg genommen und zerstört! So nimmt alles seinen lauf in “Fuuka”…

 Original-Titel: 風夏
Englisch: Fuuka
Typ: Serie
Episoden: 12
Erstveröffentlichung: 06. Januar 2017
Regie: Keizō Kusakawa
Studio: Diomedia
Lizenziert in Deutschland: —

Das ganz normale Leben von Yuu Haruna

Wie schon erwähnt geht es bei Yuu Haruna um nichts anderes als um Twitter. Das aktuelle Essen, wohin es gerade geht, was gerade getan wird – alles wird über Twitter verbreitet.

Natürlich hat er auch einige Follower. Darunter auch seine Schwester, die anscheinend überhaupt kein Schamgefühl besitzt und gerne durch die Wohnung halbnackt oder nur mit einem Bademantel bekleidet läuft. Stören tut das Yuu Haruna kaum oder so gut wie gar nicht.

In seiner neuen Schule angekommen, hat er es natürlich als Neuling etwas schwer, Kontakte zu knüpfen. Blöd genug, dass sein Handy in der Reparatur ist und er deswegen über ein Ersatzhandy twittert.

Yuu Haruna hat aber übrigens noch eine ganz bestimmte Freundin. Er und Koyuki Hinashi, eine sehr bekannte Sängerin und überaus bekannt und beliebt, schreiben und telefonieren regelmäßig. Dass das auch nicht jeder wissen muss, ist selbstverständlich. Denn was würde passieren, wenn jemand erfährt, dass du mit einem Star befreundet bist und auch noch regelmäßig Kontakt mit ihm pflegst?

Bei der ganzen Aufregung möchte man am liebsten auf dem Schuldach einmal Luft holen und tief durchatmen. Jedoch was sehen wir da? Dieses Mädchen mit den blauen Haaren, die das Handy zertrümmert hat! Da auch hier wieder das eigene Handy so hochgehalten wird, als würde man (erneut) meinen, man wollte erneut ein Foto von ihr schießen, ist klar was nun als nächstes passiert: Sie bemerkt es und lässt vor lauter Ungeschick das Handy fallen – vom Dach aus!

In diesen Moment war klar, dass beide Protagonisten sich in Zukunft wieder treffen werden…

Bühne frei!

Das Mädchen mit den blauen Haaren ist Fuuka Akitsuki. Sie ist ein einfaches und schlichtes Mädchen. Die ganze Zeit über hat sie Kopfhörer auf und genießt ihre Lieder, auch die neusten Lieder von Koyuki Hinashi, ihrem Idol. Mehr braucht sie dabei nicht. Auch Keine Handys. Twitter? Das kennt sie gar nicht.

So war auch Haruna erstaunt darüber, dass Fuuka gar kein Handy besitzt. Sie hat nur sich selbst, ihre Musik und ihren Charme.

Kazuya Nachi, ein Freund von Fuuka, möchte unbedingt, dass sie seinem Athleten-Club beitretet. Denn Fuuka ist unglaublich sportlich. Doch Fuuka weigert sich in dem Moment.

Als sich also Fuuka und Yuu näher kommen, steht folgende Frage im Mittelpunkt: Was möchte Fuuka eigentlich tun? Das ist die Frage und in dem Anime geht es um die Antwort dazu. Musik ist nämlich die Antwort. Fuuka möchte selbst Musik machen. Ehe sich Yuu und auch Kazuya versehen, sind sie auf einmal Mitglieder von einer Band!

Und so nimmt der Anime seinen lauf.

Fuuka – Anime, Animation, Sound

Der Animationsstil ist modern gehalten und die Farben wirken schön klar. Das Charakterdesign lässt sich ebenso gut ansehen. Wobei es schlicht und ergreifend “okay” aussieht, jedoch hat er sonst keine besondere Auffälligkeiten.

Fuuka siedelt sich Genre-technisch bei “Musik”, “Romanze” und “Komödie” an.

Während es also in dem Anime hauptsächlich darum geht, die Band von Fuuka auf die Beine zu stellen, und Yuu als Nicht-Talent hinsichtlich Musik doch noch irgendwie die Kurve bekommen soll, geht es besonders auch um die Dreiecksbeziehung zwischen Yuu, Fuuka und Koyuki.

Es sind auch einige Momente dabei, die etwas unnötig und auch ziemlich fehl-platziert wirkten. Konkret wird wirklich keine “schlechte” Gelegenheit ausgelassen, um die Hösschen vom Hauptprotagonistinnen zu zeigen. Ob es die Atmosphäre vom Anime etwas zunichte macht? Nicht unbedingt. Aber die wenigen Momente waren durchaus zuviel des Guten und für so einen Anime wie Fuuka, welcher sich etwas “anders” positionieren möchte/wollte/sollte als herkömlichen Animes, einfach unnötig.

Der Manga von Fuuka besteht zurzeit aus insgesamt 14 Volumes und im Moment scheint auch kein Ende in Sicht. Es kann also sein, dass eine weitere Staffel erscheint – je nach Erfolg.

Das Opening “Climbers High” wird gesungen von Manami Numakura und wirkt passend für den Anime. Es ist rockig und stimmig zugleich. Das Ending “Watashi no Sekai” wird von Megumi Nakajima gesungen und ist ebenfalls sehr schön.

Fazit

Fuuka ist ein weiterer Anime mit einer schlichten und einfachen Story mit Romanze-Elementen. Musik scheint auch ein Hauptthema zu sein. Bislang sind noch wenige Folgen draußen. Viel können wir noch nicht sagen.

Wem jedoch die Geschichte gefällt und diese Kleinigkeiten nicht stören, kann gerne einen Versuch riskieren. Ich für meinen Teil habe kein Problem mit dem Anime und werde es mir auch zu ende anschauen. Besonders der Part mit dem aufbauen der eigenen Band und wie Yuu aus dieser Dreiecksbeziehung heil wieder raus kommt, ist interessant gehalten. Insgesamt ein ganz guter Anime!

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