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Slam Dunk sorgt für Touristen-Probleme in Japan

Sehenswürdigkeit aus Slam Dunk sorgt für Sicherheitsprobleme

In vielen Anime-Serien und -Filmen spielen Ortschaften eine wichtige Rolle. Oftmals sind diese Orte von real existierenden Städten oder Dörfern inspiriert. Diese Verbindung zwischen Fiktion und Realität hat dazu geführt, dass immer mehr Fans die echten Orte besuchen möchten, die als Vorlage für ihre Lieblingsanimes gedient haben. Ein exemplarisches Beispiel ist Yuru Camp, welches nicht nur dafür gesorgt hat, dass viele junge Leute das Campen als ihr neues Hobby bezeichnen können. Viele Locations stammen aus echten malerischen Orten, was dafür gesorgt hat, dass auch Anime-Fans aus aller Welt diesen Ort besuchen, um die Atmosphäre des Animes hautnah zu erleben. Auch andere Orte wie das Viertel Akihabara in Tokio dienen als Schauplatz vieler Animes und Mangas und ziehen seitdem Touristen an. Durch diese Verbindung zwischen Anime und Realität wird nicht nur ein kultureller Austausch geschaffen, sondern es werden auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten erkenntlich.

Kritische Situation für Verkehr und Einwohner

Für Kamakura, Präfektur Kanagawa, hat sich die Zahl der Touristen, die den bekannten Bahnhof aus dem Manga “Slam Dunk” besuchen, zu einem echten Problem entwickelt. Touristen betreten bei dieser Location die Straße, was sowohl für den Touristen selbst als auch für Verkehrsteilnehmer gefährlich ist. Selbst das Schild in verschiedenen Sprachen hat keine Abhilfe geschaffen. Denn obwohl der Bahnhof am Meer für einen wunderschönen und malerischen Ausblick wie im Manga Slam Dunk sorgt, hat die Stadt beschlossen, im neuen Geschäftsjahr zwei Verkehrsleiter einzustellen. Diese Situation geht leider auch so weit, dass Einwohner sich mittlerweile über das schlechte Benehmen der Touristen beschweren oder unerlaubt privates Grundstück betreten – und oft auch in der Nähe rauchen. Die Stadt plant weitere Maßnahmen, um gegen das unangemessene Verhalten vorzugehen.

Wie sieht ihr die Sache? Gehen die Touristen hier zu weit oder sollte die Stadt eine Möglichkeit schaffen, für Touristen eine sichere Möglichkeit für das Schießen von Fotos zu ermöglichen?

 

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